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Wer bin ich? Ich wurde 1973 in Berlin geboren, arbeitete viele Jahre in sozial-medizinischen Berufen, bevor ich 2010 die Ausbildung für die Kindertagespflege absolvierte. Im Jahr 2017 begann ich die Ausbildung zur Piklerpädagogin, die ich nie als abgeschlossen betrachte. Was mag ich an meiner Arbeit? Für Kinder ist jeder Tag eine Art "Wundertüte": sie interessieren sich für alles, sind offen, haben keine Vorurteile. Sie verzeihen schnell und öffnen sich nach einer strittigen Auseinandersetzung innerhalb von Sekunden wieder ihrem Gegenüber. Altbekanntes Spiel wird variiert und so wieder spannend und herausfordernd - wenn man sie nur machen lässt. Diese Kreativität begeistert und erfreut mich täglich. Was möchte ich den Kindern weitergeben? Am Wichtigsten sind mir die zwischenmenschlichen Beziehungen: wie gehen wir miteinander um? Im Zusammensein geht es nicht immer harmonisch zu. Wie kann ich verhandeln, tauschen, mein Bedürfnis/Verlangen durchsetzen ohne den anderen zu übergehen oder gar zu verletzen? Forderungen zu artikulieren, auch mal abzuwarten, einen Schritt zurückzugehen, abzugeben macht das Miteinander angenehm. Das im Kind zu wecken oder zu fördern ist mein Anliegen.
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